Volume Food bringt keine Sättigung

Voll, aber nicht satt

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, in der ich Gemüse, riesige Smoothie Bowls und Berge von Volumen gegessen habe. So viel, dass sich mein Bauch zwar voll angefühlt hat, ich aber nie wirklich zufrieden war und immer das Gefühl hatte „Irgendwas fehlt.“ Dieser Gedanke zog sich durch den Tag, wie ein Klotz am Bein, den man nicht abschütteln kann.

Hätte ich damals nur auf meinen Körper gehört, denn mein Gefühl hatte recht: Es hat etwas gefehlt. Was ich zu dieser Zeit nicht verstanden hatte, war, dass FÜLLE nicht gleich SÄTTIGUNG bedeutet.
Bei dem Versuch so wenig wie möglich bei maximaler Sättigung zu essen, habe ich mich zwar aufgefüllt (vor allem mit Gemüse), aber nicht mit dem, was mein Körper gebraucht hätte.

Sättigung bedeutet NICHT, so viel zu essen, dass nichts mehr hineinpasst und das mit möglichst energiearmen Lebensmitteln (= Volume Food).
Wahre Sättigung ist ein Gefühl von Zufriedenheit, ohne, dass der Bauch zum Platzen voll ist (Das kann natürlich auch mal passieren, besonders wenn das Essen sehr lecker ist und man es lange nicht hatte).
Aber der Kern ist die Zufriedenheit, die entsteht, wenn der Körper das bekommt, was er braucht und will.

Wahre Sättigung ist ein Gefühl von Zufriedenheit

Unser Körper hat mehrere Wege, um festzustellen, ob er genügend Energie bekommen hat. Die Magendehnung ist nur einer dieser Wege. Die gefühlte Sättigung daraus ist jedoch unvollständig, wenn wichtige Makronährstoffe fehlen. Daher prüft der Körper als Nächstes, ob er mit der Mahlzeit genug Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette bekommen hat. Und er möchte natürlich wissen, ob er auch wirklich bekommen hat, wonach er verlangt. Wenn dein Körper Appetit auf Schokolade sendet, du ihm aber einen Apfel mit Nussmuß gibst, ist er nachvollziehbarerweise verwirrt. Essanfälle können die Folge sein.

Erst, wenn unser Körper auf all diesen Ebenen zufrieden ist, entsteht ein echtes Gefühl von Sättigung. Verstärkt wird dieses durch unsere Geschmacksknospen im Mund, die ebenfalls ein Signal an unser Gehirn senden, dass die Nahrung, die wir zu uns genommen haben, befriedigend war. Die größten Geschmacksträger sind Kohlenhydrate und Fette (am besten in der Kombination). Deswegen entsteht auch genau auf diese Lebensmittel ein Heißhunger. Besonders in der Recovery aus einer restriktiven Essstörung. Leider sind oft genau diese Lebensmittel gleichzeitig die größten Fear Foods.

Erlauben wir uns diese leckeren und sättigenden Lebensmittel anstatt des „sicheren“ Volume Foods zu essen, senden die Geschmacksknospen und unsere Hunger- und Sättigungshormone ein Signal an das Gehirn, dass alles ausreichend da ist – ohne, dass unser Magen bis zum Platzen gedehnt sein muss.
Anstatt also Berge von Salaten und Smoothie Bowls zu essen, erlaube dir Nudeln mit cremigen Soßen, Burger, Pizza, Porridge (mit Milch statt Wasser) und Brötchen mit Ei statt einem Haufen püriertem Wasser 🥬🍍🥒

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Sättigung = Zufriedenheit = SATT-isfaction = Lebensfreude.

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