Diese kleinen Dinge verraten dir, ob du raus bist aus der Quasi-Recovery

Heute erst hat mir eine gute Freundin geschrieben, dass sie nie gedacht hätte, dass das, was sie für Freiheit von der Essstörung gehalten hat, noch lange nicht das Ende der Recovery-Fahnenstange war.

Ich wusste in diesem Moment genau was sie meint. Auch ich dachte lange Zeit wieder essen zu können (aber bitte möglichst gesund) und nicht auf die Kalorien zu achten (höchstens mal überschlagen) oder bestimmte Dinge zu meiden, die man ja „eh nicht mag“ wäre bereits vollständige Recovery.
Den Körper zu verstecken und lieber nicht in den Pool zu gehen (weil es sich sicherer anfühlt und man nicht „perfekt“ aussieht) war ebenfalls lange ein Muster, welches an sich nicht „schlimm“ ist. Am Beckenrand mit den Füßen im Wasser ist es ja auch ganz schön.
Im Restaurant was zu trinken bestellen? „Ach, Wasser geht immer.“ (ist super sicher und flüssige Kalorien sind ja eh nicht „gesund“)

Diese kleinen vermeintlich so unwichtigen Dinge wie einfach einen Mocktail (alkoholfreier Cocktail) zu trinken und das nicht als Mahlzeit anzusehen, sich mit gut gesättigtem Bauch in den Bikini zu werfen und an einen der angesagtesten Beach Clubs zu legen und anderen Frauen nicht ihre Figur wegzuneiden, weil Aussehen eben nicht das wichtigste an einer Person ist, ist soooo befreiend. Einfach nur rumliegen und „nichts tun“ können –  war ein Konzept, welches ich jahrelang nicht verstanden habe. 🤷🏻‍♀️
Es sind VOR ALLEM die KLEINEN Dinge, die uns zeigen, ob wir wirklich vollständig recovert sind.

Bitte gib dich auf deinem Weg nie mit weniger zufrieden! Vollständige Recovery ist möglich wenn du deinen Weg weitergehst, bis du inneren Frieden mit DIR SELBST gefunden hast. Dann wird alles Vergleichen und Zweifeln unnötig. Weil du erkennst, dass du wundervoll bist, genau wie du bist. Ganz unabhängig von deinem Äußeren.
❤️

Deine Romy

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