Artikel zur Recovery
Recovery ist hart, aber nicht so hart wie ein ganzes Leben mit der Essstörung
Kennst du den Gedanken, dass die Recovery zu hart ist? Möchtest du manchmal einfach alles hinwerfen, weil es sich vermeintlich nicht „lohnt“? Hast du das Gefühl, du nimmst zwar Gewicht zu, aber sonst verändert sich nichts? Ich hatte diese und weitere Gedanken viele viele Male und auch meine Coachees kämpfen regelmäßig mit Zweifeln und dem
Häufige Restriktionsarten, die mit einer Magersucht einhergehen
Kennzeichen einer Magersucht ist der Verzicht und der Mangel. Doch dieser zeigt sich nicht nur im Essverhalten, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Manche hängen direkt damit zusammen, andere sind weniger offensichtlich. Mir waren die meisten dieser Einschränkungen lange Zeit nicht bewusst, was ein Grund dafür war, warum ich jahrelang in der Quasi-Recovery festhing. Meine
Cheat Day oder geplanter Essanfall?
Was ist ein „Cheat Day“? Für viele Jahre bestand mein Wochenhighlight aus dem freitäglichen Cheat Day. Ein Cheat Day in meiner Definition war der Tag, an dem alle Lebensmittel erlaubt waren und in großer Menge von mir gegessen wurden. Cheat Days werden auch gern von Sportlern, Fitness Influencern, abnehmwilligen oder besonders „clean“ lebenden Menschen durchgeführt,
Gedankenhungrig – Mein Leben mit Extremhunger
Essen hat den Großteil meines Lebens bestimmt, selbst (und besonders), wenn ich nichts oder nur sehr wenig und kontrolliert gegessen habe. Was darf ich essen? Wann darf ich essen? Wie viel darf ich essen? Was muss ich tun, um essen zu dürfen? All diese Fragen haben mich von dem abgelenkt, was mir wirklich wichtig war
Schönheitsideale heute und damals
Neigst du dazu, dich zu vergleichen? Und wenn ja, mit wem vergleichst du dich dann? Wahrscheinlich mit den aktuellen Schönheitsidealen und dem, was du bewusst und unterbewusst immer wieder angezeigt bekommst, sei das auf Instagram, im Fernsehen, auf Netflix oder an großen Werbetafeln in jedem Laden. Vielleicht hältst du auch immer nach der dünnsten Frau
7 Gründe, warum du keine Kalorien aufsparen solltest
Kalorien aufsparen in der Essstörung Kalorien sind im Gegensatz zu Geld nichts, was du sparen und wie auf einer Bank lagern kannst. Du bekommst keine Zinsen dafür oder eine andersgeartete Belohnung. Vielleicht denkst du jetzt, deine Belohnung ist, dass du abends endlich alles essen darfst und für diese kurze Zeit stellt sich ein Gefühl von
Recovery Survival Guide für die Weihnachtszeit
Weihnachten ist die Zeit des Jahres, in der es besonders trubelig, oftmals stressig und sehr herausfordernd werden kann – besonders, wenn man unter einer Essstörung leidet oder sich gerade auf dem Weg der Heilung befindet. Die Erwartungen an sich selbst und daran, wie die Weihnachtstage idealerweise verlaufen sollen, klettern noch einmal ein paar Stufen hinauf
Weihnachten mit einer Essstörung
Je nachdem, wo du auf deinem Recovery Weg stehst, kann die Weihnachtszeit die schönste und gemütlichste Zeit des Jahres sein, oder eine, die mit Stress, Anspannung und Ängsten verbunden ist. Je mehr Raum die Essstörung einnimmt, desto weniger bleibt für all die Dinge, die Weihnachten eigentlich ausmachen: Gemeinschaft, Gemütlichkeit, Liebe, Genuss und ein von Glühwein
3 Restriktionsarten, die dich in der Essstörung gefangen halten und Extremhunger fördern
Ich esse doch. Warum werde ich dann nie wirklich satt? Mein Magen ist voll, aber ich will immer noch weiteressen. Ich habe das Bedürfnis extrem viel zu essen. Kennst du einen oder mehrere dieser Gedanken? Hast du Angst, dass du jetzt ins Binge Eating verfällst und überlegst bereits, wieder in den Verzicht und die Kompensation
Ein dünnerer Körper macht dich nicht zu einem glücklicheren Menschen.
Wir alle sind ohne Vorurteile bezüglich des Gewichts auf die Welt gekommen. Doch wir haben in unserer Diätgesellschaft ziemlich schnell gelernt, dass dünne Körper erstrebenswerter und Menschen in solchen attraktiver, disziplinierter, erfolgreicher und glücklicher sind. Aber ist das wirklich wahr? Vielleicht wurde deine Gewichtsabnahme mit Komplimenten belohnt. Eventuell hat dir bereits deine Mama eine negative
Gewichtszunahme – Die Macht der Hosen
Die Gewichtszunahme ist ein Teil der Recovery, um den du nicht herumkommst, wenn du deinen Körper mit essgestörten Verhaltensweisen künstlich klein und zu dünn gehalten hast. Oft läuft das Akzeptieren der Zunahme, nach dem ersten kalten Sprung ins Wasser, einigermaßen gut, bis du dich in einer Situation wiederfindest, die dich triggert: Alte Hosen sitzen auf
Die unglaublichen Auswirkungen von Orthorexie und Magersucht: Warum du während einer restriktiven Essstörung deinem Sättigungsgefühl nicht mehr trauen kannst
Kennst du das Phänomen, dass du bereits nach kleinen Portionen „satt“ bist? Und wenn du mal eine „normale“ Portion isst, fühlst du dich stundenlang voll und aufgebläht? Mir ging es insbesondere zum Beginn meiner Recovery genau so und das Steigern meiner Essensmenge fiel mir daher extrem schwer. Gleichzeitig habe ich ständig ans Essen gedacht. Doch
Mentaler Hunger – Bin ich wirklich hungrig oder bilde ich mir das nur ein?
Ertappst du dich häufig, dabei, dass du deinen Hunger oder deine Motive zu essen hinterfragst? Vielleicht fühlst du dich auch körperlich voll, aber die Gedanken an Essen wollen einfach nicht aufhören und du sagst dir selbst, dass das Langeweile sein muss…. Das kann extrem verwirrend, beängstigend und auch hinderlich auf deinem Weg aus der Essstörung
Chronische Essstörung – Muss ich damit leben lernen?
Deine Essstörung ist chronisch. Du musst mit deiner Essstörung leben lernen. Wenn du es jetzt noch nicht geschafft hast, wirst du die Essstörung wohl nie mehr los. Hast du einen dieser Sätze so oder so ähnlich auch schon gesagt bekommen und dadurch die Hoffnung auf Heilung, geschweige denn vollständige Recovery verloren? Wenn ja, dann tut
Gewichtszunahme = „Nicht mehr schön?“
Wie kommt es, dass eine Gewichtsabnahme immer bejubelt wird, man aber, wenn man eine Gewichtszunahme verkündet, mit beinahe tröstenden Kommentaren wie: „Du siehst immer noch gut aus!“, bedacht wird!??! Warum denn „Immer noch!?“ Diese so gut gemeinten Worte zeigen, wie weit unsere Diätkultur inzwischen vorangeschritten ist. Jede Gewichtsabnahme, die bejubelt wird, bejubelt womöglich eine Essstörung,